Die 3 schönsten Wälder

Die 3 schönsten Wälder

Stundenlanges Wander- und Fahrradvergnügen in der grünen Lunge Ostflanderns

Flandern wird mit seinen dicht befahrenen Autobahnen, seiner dichten Bebauung und seiner großen Bevölkerungsanzahl manchmal als eine der verkehrsreichsten und lautesten Regionen bezeichnet. Wenn Sie die flämischen Ardennen besuchen, werden Sie davon jedoch nicht viel merken. Hier herrscht noch Ruhe und die Wanderinnen und Wanderer sowie Radfahrerinnen und Radfahrer haben das Sagen. Mit ihren zahlreichen Hügeln, idyllischen Aussichten und grünen Oasen ist die Region eine Traumwelt für Naturfans. Sie müssen also gar nicht weit reisen, um Ihre Batterien wieder aufzuladen.

Mit seinen Tausenden von Hektar Wald sind die Möglichkeiten für eine entspannende Wanderung oder Radtour in der unberührten Natur endlos. Und diese Flächen werden stets größer. So wurde am 9. Juni 2020 bekannt gegeben, dass das Gebiet um weitere 350 Hektar Wald erweitert werden soll. Eines der Ziele ist es, einen großen zusammenhängenden Wald zu schaffen, der sich vom Kluiswald in Kluisbergen über den Hotondberg bis zum Koppenbergbos in Oudenaarde erstreckt. Darüber hinaus wird auch der Muziekbos in Ronse um 100 Hektar erweitert. Und so machen die flämischen Ardennen ihrem Namen als grüne Lunge Ostflanderns mal wieder alle Ehre. Im folgenden Artikel listen wir die drei schönsten Wälder der Region auf.

Der Kluiswald: vielfältige Naturlandschaft mit reicher Geschichte

Der größte Wald in den flämischen Ardennen befindet sich in Kluisbergen. Der Kluiswald garantiert mit seinen 300 Hektar überwältigender Natur stundenlangen Wander- und/oder Radfahrspaß. Außerdem ist seine Lage auf dem 141 Meter hohen Kluisberg, direkt an der Sprachgrenze einzigartig. Aufgrund seiner Weite können Sie auf verschiedenen Wanderwegen in aller Ruhe die Geheimnisse der Flora und Fauna des Gebiets entdecken. Die Hügel bieten außerdem atemberaubende Aussichten und Rastplätze, die wie die Kulisse eines romantischen Films wirken. Ob Radfahren, Mountainbiking, Reiten oder einfach nur Wandern – die Möglichkeiten, sich in diesem grünen Paradies zu bewegen, sind endlos.

Im Kluiswald können Sie auch in die Geschichte eintauchen. Während des Ersten Weltkriegs erlitten die riesigen Bäume schwere Schläge. Daraufhin verschwand ein großer Teil des Waldes. Später kamen noch die schädlichen Auswirkungen des Schwefel- und Feldsteinabbaus hinzu. In der Zwischenzeit wurde ein Plan ausgearbeitet, um dem Wald ein zweites Leben zu geben. Mancherorts werden zum Beispiel große Eichen und Buchen absichtlich gefällt, um Freiflächen zu schaffen. Dies gibt anderen Pflanzenarten die Möglichkeit, sich auszubreiten.

Bei einem Besuch von Peetje en Meetje können Sie noch mehr über die Geschichte erfahren. Dabei handelt es sich nicht um Oma und Opa, die Wache halten, sondern um zwei große Felsen mit einer Geschichte. Sie bilden die Basis eines Dolmen, eines Opfertisches der keltischen Druiden. Auf der Vierschaar, einem durch vier Bänke (Scheren) abgegrenzten Platz, wurde zur Zeit Kaiser Karls des Großen Recht gesprochen. Früher standen hier vier Buchen, die in Richtung Berchem, Amougies, Orroir und Kwaremont wiesen. Durch Blitzschlag, Krankheit und Krieg verschwand eine nach der anderen und die Vierschaar wurde zu einem Ruheplatz im Wald. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Turm. Hier sollen die Waldgeusen die Menschen angesprochen haben, um sie zum Protestantismus zu bekehren. Später diente das Bauwerk als Ausguck für die Armee des französischen Generals Napoleon Bonaparte.

Sie suchen nach reiner und unberührter Natur? Auch dann ist der Kluiswald genau der richtige Ort für Sie. Ein Teil des Waldes ist in der Tat ein Reservat, also ein von Menschenhand unberührter Fleck Erde. Wenn ein Baum umgeweht wird, bleibt er einfach liegen. Das ist eine gute Nachricht für Insekten, denn für sie ist ein Aufenthalt in der Rinde vergleichbar mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Fünf-Sterne-Hotel. Für Vögel wie die Sumpfmeise, die Haubenmeise und den Waldkauz sind dieselben Insekten eine köstliche Zwischenmahlzeit. Mit etwas Glück können Sie auch den seltenen Feuersalamander entdecken, der in den Quellen und Tümpeln des Waldes zu Hause ist.

Neben einer abwechslungsreichen und ökologisch wertvollen Landschaft zeichnet sich der Kluiswald auch durch seine Kinderfreundlichkeit aus. Es gibt mehrere Spielplätze, auf denen Jung und Alt stundenlang herumtollen können. Nach einer angenehmen Wanderung können Sie sich in einem der vielen Restaurants rund um den Wald erholen. Ein erfrischendes Eis oder ein selbstgemachter Pfannkuchen schmecken nach einer kilometerlangen Tour gleich doppelt so gut, nicht wahr? Eine gute Möglichkeit, den Kluiswald zu erkunden, ist der Kluiswald-Wanderweg.

Der größte Wald in den flämischen Ardennen befindet sich in Kluisbergen. Der Kluiswald garantiert mit seinen 300 Hektar überwältigender Natur stundenlangen Wander- und/oder Radfahrspaß. Außerdem ist seine Lage auf dem 141 Meter hohen Kluisberg, direkt an der Sprachgrenze einzigartig. Aufgrund seiner Weite können Sie auf verschiedenen Wanderwegen in aller Ruhe die Geheimnisse der Flora und Fauna des Gebiets entdecken. Die Hügel bieten außerdem atemberaubende Aussichten und Rastplätze, die wie die Kulisse eines romantischen Films wirken. Ob Radfahren, Mountainbiking, Reiten oder einfach nur Wandern – die Möglichkeiten, sich in diesem grünen Paradies zu bewegen, sind endlos.

Im Kluiswald können Sie auch in die Geschichte eintauchen. Während des Ersten Weltkriegs erlitten die riesigen Bäume schwere Schläge. Daraufhin verschwand ein großer Teil des Waldes. Später kamen noch die schädlichen Auswirkungen des Schwefel- und Feldsteinabbaus hinzu. In der Zwischenzeit wurde ein Plan ausgearbeitet, um dem Wald ein zweites Leben zu geben. Mancherorts werden zum Beispiel große Eichen und Buchen absichtlich gefällt, um Freiflächen zu schaffen. Dies gibt anderen Pflanzenarten die Möglichkeit, sich auszubreiten.

Bei einem Besuch von Peetje en Meetje können Sie noch mehr über die Geschichte erfahren. Dabei handelt es sich nicht um Oma und Opa, die Wache halten, sondern um zwei große Felsen mit einer Geschichte. Sie bilden die Basis eines Dolmen, eines Opfertisches der keltischen Druiden. Auf der Vierschaar, einem durch vier Bänke (Scheren) abgegrenzten Platz, wurde zur Zeit Kaiser Karls des Großen Recht gesprochen. Früher standen hier vier Buchen, die in Richtung Berchem, Amougies, Orroir und Kwaremont wiesen. Durch Blitzschlag, Krankheit und Krieg verschwand eine nach der anderen und die Vierschaar wurde zu einem Ruheplatz im Wald. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Turm. Hier sollen die Waldgeusen die Menschen angesprochen haben, um sie zum Protestantismus zu bekehren. Später diente das Bauwerk als Ausguck für die Armee des französischen Generals Napoleon Bonaparte.

Sie suchen nach reiner und unberührter Natur? Auch dann ist der Kluiswald genau der richtige Ort für Sie. Ein Teil des Waldes ist in der Tat ein Reservat, also ein von Menschenhand unberührter Fleck Erde. Wenn ein Baum umgeweht wird, bleibt er einfach liegen. Das ist eine gute Nachricht für Insekten, denn für sie ist ein Aufenthalt in der Rinde vergleichbar mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Fünf-Sterne-Hotel. Für Vögel wie die Sumpfmeise, die Haubenmeise und den Waldkauz sind dieselben Insekten eine köstliche Zwischenmahlzeit. Mit etwas Glück können Sie auch den seltenen Feuersalamander entdecken, der in den Quellen und Tümpeln des Waldes zu Hause ist.

Neben einer abwechslungsreichen und ökologisch wertvollen Landschaft zeichnet sich der Kluiswald auch durch seine Kinderfreundlichkeit aus. Es gibt mehrere Spielplätze, auf denen Jung und Alt stundenlang herumtollen können. Nach einer angenehmen Wanderung können Sie sich in einem der vielen Restaurants rund um den Wald erholen. Ein erfrischendes Eis oder ein selbstgemachter Pfannkuchen schmecken nach einer kilometerlangen Tour gleich doppelt so gut, nicht wahr? Eine gute Möglichkeit, den Kluiswald zu erkunden, ist der Kluiswald-Wanderweg.

Muziekbos: kleurrijke sprookjestaferelen

Vergessen Sie Beethovens siebte Sinfonie, im mehr als 100 Hektar großen Muziekbos in Ronse können Sie das Rauschen der Blätter und den Gesang der Vögel genießen. Denn obwohl der Name (Musikwald) es vermuten lässt, gibt es keine zwischen den Bäumen versteckten Soundsysteme. Der Begriff „Muz“ ist eigentlich nur das keltische Wort für „Morast“. Denn vor Jahrhunderten war der Boden hier noch ziemlich sumpfig. Und wie Sie zuvor bereits gelesen haben, wird dieser Wald in Zukunft nur noch größer werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Muziekbos in seiner ganzen Pracht zu erkunden. Der Muziekbos-Wanderweg, eine abwechslungsreiche Tour über 11 Kilometer, führt Sie zu allen versteckten Orten. Darf die Herausforderung etwas größer sein? Dann ist die Flämische Ardennen Challenge genau das Richtige für Sie. Mit einer Länge von 22,6 Kilometern ist diese Tour nur für erfahrene Wanderinnen und Wanderer geeignet. Sie können auch Ihre eigene Wanderung über das Wandernetzwerk Getuigenheuvels Vlaamse Ardennen zusammenstellen. Für Kinder gibt es mehrere Spielplätze in der Umgebung.

Auch für Instagram-Fans ist ein Schnappschuss des Muziekbos ein echter Hingucker in Ihrem Profil. Besonders in den Monaten April und Mai können Sie hier wunderschöne Fotos machen. Dann blüht das Atlantische Hasenglöckchen in voller Pracht und legt sich über den Waldboden wie ein bunter blauer Teppich. Übrigens ist die Hyazinthe nicht die einzige Blume, die hier die Blicke auf sich zieht. Auch Immergrün und Bärlauch wachsen hier in großer Zahl. Letzteren können Sie sogar essen. Als wären auch Sie Teil eines bunten Märchens.

Dieses märchenhafte Gefühl wird mit Erreichen des Geuzentorens (Geusenturms) noch verstärkt. M. Scribe, dem dieser große Wald einst gehörte, setzte ihn hier nach englischem Vorbild hin. Er nutzte ihn als Wachturm, um die umliegende Landschaft zu genießen. Wussten Sie übrigens, dass die flämischen Ardennen hier ihren Namen erhielten? Als der Dichter Omer Wattez den Geusenturm bestieg, war er von der herrlichen Aussicht auf dem Gipfel tief beeindruckt. „Das hier sind die flämischen Ardennen“, rief er seinem Kollegen Pol De Mont zu. Und so geschah es. Im Jahr 2013 wurde das Bauwerk durch die Dreharbeiten zu der BBC-Serie „The White Queen“ weltberühmt. Wenn Sie die hölzerne Wendeltreppe selbst erklimmen möchten, können Sie eine geführte Tour buchen oder sich für die Verhalenwandeling (Geschichtswanderung) entscheiden. Eine Führung für bis zu 25 Personen pro Gruppe kostet 60 €.

Muziekbos: kleurrijke sprookjestaferelen

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Vergessen Sie Beethovens siebte Sinfonie, im mehr als 100 Hektar großen Muziekbos in Ronse können Sie das Rauschen der Blätter und den Gesang der Vögel genießen. Denn obwohl der Name (Musikwald) es vermuten lässt, gibt es keine zwischen den Bäumen versteckten Soundsysteme. Der Begriff „Muz“ ist eigentlich nur das keltische Wort für „Morast“. Denn vor Jahrhunderten war der Boden hier noch ziemlich sumpfig. Und wie Sie zuvor bereits gelesen haben, wird dieser Wald in Zukunft nur noch größer werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Muziekbos in seiner ganzen Pracht zu erkunden. Der Muziekbos-Wanderweg, eine abwechslungsreiche Tour über 11 Kilometer, führt Sie zu allen versteckten Orten. Darf die Herausforderung etwas größer sein? Dann ist die Flämische Ardennen Challenge genau das Richtige für Sie. Mit einer Länge von 22,6 Kilometern ist diese Tour nur für erfahrene Wanderinnen und Wanderer geeignet. Sie können auch Ihre eigene Wanderung über das Wandernetzwerk Getuigenheuvels Vlaamse Ardennen zusammenstellen. Für Kinder gibt es mehrere Spielplätze in der Umgebung.

Auch für Instagram-Fans ist ein Schnappschuss des Muziekbos ein echter Hingucker in Ihrem Profil. Besonders in den Monaten April und Mai können Sie hier wunderschöne Fotos machen. Dann blüht das Atlantische Hasenglöckchen in voller Pracht und legt sich über den Waldboden wie ein bunter blauer Teppich. Übrigens ist die Hyazinthe nicht die einzige Blume, die hier die Blicke auf sich zieht. Auch Immergrün und Bärlauch wachsen hier in großer Zahl. Letzteren können Sie sogar essen. Als wären auch Sie Teil eines bunten Märchens.

Dieses märchenhafte Gefühl wird mit Erreichen des Geuzentorens (Geusenturms) noch verstärkt. M. Scribe, dem dieser große Wald einst gehörte, setzte ihn hier nach englischem Vorbild hin. Er nutzte ihn als Wachturm, um die umliegende Landschaft zu genießen. Wussten Sie übrigens, dass die flämischen Ardennen hier ihren Namen erhielten? Als der Dichter Omer Wattez den Geusenturm bestieg, war er von der herrlichen Aussicht auf dem Gipfel tief beeindruckt. „Das hier sind die flämischen Ardennen“, rief er seinem Kollegen Pol De Mont zu. Und so geschah es. Im Jahr 2013 wurde das Bauwerk durch die Dreharbeiten zu der BBC-Serie „The White Queen“ weltberühmt. Wenn Sie die hölzerne Wendeltreppe selbst erklimmen möchten, können Sie eine geführte Tour buchen oder sich für die Verhalenwandeling (Geschichtswanderung) entscheiden. Eine Führung für bis zu 25 Personen pro Gruppe kostet 60 €.

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Der Brakelwald plätscherndes Wasser auf geköpftem Hügel

Der Modderode – oder besser bekannt als Mont de Rhode – ist ein geköpfter Hügel in Brakel. Wie man einen Berg köpft? Nun ja, um Sand zu gewinnen wurde der obere Teil früher abgegraben. Die Grube ist immer noch sichtbar, obwohl sie jetzt mit üppigen Blumen und Pflanzen gefüllt ist. Der Berg mag zwar geköpft worden sein, aber das bedeutet nicht, dass man beim Wandern kein festes Schuhwerk tragen sollte. Trotzdem gibt es einige steile Anstiege. Glücklicherweise sorgen die schwierigen Stellen, die Sie hin und wieder überwinden müssen, hinterher für ein zufriedenes Gefühl. Auf jeden Fall gibt es mehr als genug Ausflugsmöglichkeiten, denn zusammen mit dem Bos ter Rijst und dem Pottelbergbos bildet der Brakelbos mit seinen jahrhundertealten Buchen ein Naturparadies auf ganzen 200 Hektar. Neben den blau-violetten Atlantischen Hasenglöckchen wachsen hier im Frühjahr auch wilde Narzissen, Buschwindröschen und Weißwurzen. Und wenn Sie genau hinschauen, finden Sie vielleicht ein paar Heidelbeeren.

Sie können den Wald auf einem der vielen Wanderwege erkunden, die hier angelegt wurden, wobei Sie zwischen kurzen und langen Routen wählen können. Da die Buchen aufgrund ihrer dichten Krone wenig Sonnenlicht durchlassen, sind die Bodenpflanzen hier rar gesät. Dafür sind die Pflanzen, die sich hier behaupten, mehr als sehenswert. Sie möchten gerne Tiere beobachten? Wenn Sie ganz leise sind, stoßen Sie vielleicht auf ein elegantes Reh oder ein niedliches Eichhörnchen. Diese haben sich hier in großer Zahl niedergelassen. Sie löschen ihren Durst an einer der vielen Quellen, die in den Sassegembeek fließen. Wenn Sie auf Ihrem Spaziergang das Wasser plätschern hören, haben Sie das Gefühl, Teil einer atemberaubenden Naturdokumentation zu sein.

Entdecken Sie den Brakelwald! 

Die bereits erwähnten Wälder sind nur die Spitze des Eisbergs. In jeder Gemeinde können Sie herrlich wandern gehen. Wie wärs mit einer Verschnaufpause in all dem unberührten Grün? Die Region bietet eine Vielzahl von Unterkünften inmitten der Natur, vom Ferienbauernhof für die ganze Familie bis zu romantischen B&Bs und gemütlichen Campingplätzen. Auch an einzigartigen Orten mangelt es nicht. Sie können die Nacht in einem Safarizelt verbringen oder von einer Holzhütte aus die Sterne beobachten. Buchen Sie jetzt Ihren Aufenthalt und finden Sie zu sich, zu einander und kommen Sie in Einklang mit der Natur. Wollen wir wetten, dass Ihr Akku nach Ihrem Urlaub wieder vollgeladen ist?